Auf Instagram dreht sich das Meiste um Fotos. Beiträge können nur mit einem Foto gepostet werden und auch die Stories bestehen meistens aus Foto- und Textbeiträgen. Dementsprechend ist es wichtig, aussagekräftige und interessante Bilder zu haben, die die Follower*innen optisch ansprechen (siehe Design). Ein eigenes Farbschema und Design als Wiedererkennungsmerkmal sind deshalb wichtig.
Die Nutzer*innen auf Instagram in unserem Bereich sind überwiegend jung und meist Aktivist*innen oder Orgas. Dementsprechend kommen Memes und interaktive Stories mit beispielsweise Umfragen gut an. Posts mit zu langen Texten und ohne viel Grafik oder Bilder sind zu langweilig und bekommen meistens nicht viele Likes.
Neue Posts sollten immer in der Story gerepostet werden, da viele Posts im Feed von vielen Leuten untergehen und die Stories eher angeschaut werden.
Der Instagram Algorithmus hat manchmal keine Lust auf politischen Content und lässt solche Posts öfter mal untergehen, da hilft es, auch mal anderen „privateren“ Content einfließen zu lassen. Selbstgeschossene „unbearbeitete“ Bilder kurbeln den Algorithmus an. Auch Videos werden immer wichtiger, sowohl in der Story als auch als Reel, und sollten dementsprechend für Content genutzt werden.
Coole Accounts für politischen Content betreiben beispielsweise auch Jakob Blankenburg, GermanZero und JoinPolitics.
Die Plattform X (vorher Twitter) ist textlastiger und spontaner als Instagram. Hier können auch Beiträge ohne Bild gepostet werden. Wenn ein Bild oder Video dabei sein soll, empfiehlt sich das quadratische Format, das auch auf Instagram genutzt wird.
Viele Nutzer*innen tippen, was ihnen gerade in den Sinn kommt. Dementsprechend ist der Inhalt allgemein politischer als auf Instagram. Fast alle Politiker*innen und Aktivist*innen sind auf X aktiv. Somit ist die Chance gut, dass politischer Inhalt schnell viral geht.
Hier spielen Hashtags eine große Rolle. Die, die aktuell beliebt sind, finden sich in der Suchleiste und können verwendet werden, um die eigenen Beiträge zu pushen.
Seit Elon Musk X gekauft hat, ist es in der progressiven Bubble allerdings nicht mehr ganz so beliebt wie vorher und Alternativen werden immer bekannter. So etwa das deutsche Pendant „Mastodon“, das dezentrale Server verwendet.
X sollte allerdings für die Reichweite weiterverwendet werden. Es gibt aber einen Crossposting-Mechanismus, der Beiträge auf X automatisch auf dem Mastodon-Account repostet.
LinkedIn ist eine berufliche Plattform und wird nicht für private Zwecke genutzt. Um mit einer Person interagieren zu können, muss sich zunächst vernetzt werden. Ein ausführliches Profil erhöht die Chancen, mit vielen Personen in Kontakt zu treten. Häufig kann auch Instagram Content für LinkedIn verwendet werden, zum Beispiel die quadratischen Fotos für bestimmte Veranstaltungshinweise oder wichtige Ankündigungen. Auf LinkedIn sollte aber nicht zu oft gepostet werden, da es hier mehr um das Netzwerken mit anderen Personen und Organisationen als um das Content produzieren geht.
Ein eigener Stil macht viel her. Das Programm Canva kann ganz schön viel und wertet deine Social Media Beiträge optisch auf. Hier findest du unseren BNB-Design-Guide, in dem du dir Inspiration anhand unseres eigenen Designs holen kannst und auch allgemeine Tipps für Canva findest und erfährst, wie man damit Videos untertitelt. Allgemein sollten leuchtende Farben verwendet werden, die gut lesbar und erkennbar sind und im besten Fall einen Wiedererkennungswert haben.
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